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Philosophie

PHILOSOPHIE

Photo: Alessia Ragonese

Was ist Kunst, wenn nicht mehr, als wir uns vorstellen und definieren können? Was macht der Ausdruck unserer Gefühle, Vorstellungen und Träume mit uns? Wie viel Kraft können wir in unseren Taten finden, wenn uns bewusst ist, dass jede Bewegung, jedes Zeichen, jedes Wort ein Teil von uns ist, von unserem Leben, von unserem Dasein. Die Suche nach Antworten für diese und weitere Fragen ist der Antrieb hinter den Pajarita-Projekten. Sie leben nicht nur von der Vertiefung der verschiedenen Kunsttechniken selbst, sondern von deren Interpretation, Kommunikation und Verknüpfung. So verschwinden die Grenzen der jeweiligen Kunstform und werden neu definiert. Letztendlich gibt es viele offene Fragen, die nur darauf warten gehört zu werden.

Pajarita

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Photo: Antonino Lombardo

Eines Morgens frühstückte ich in Malaga auf einer schönen Terrasse am Meer. Da war ein Mädchen, das neben mir saß und alles ganz genau beobachtete. Plötzlich kam ein niedliches Vögelchen, das umherflog, uns mit seinen süßen Augen anschaute und bezauberte, um etwas Brot zu bekommen. Das Mädchen zeigte mit dem Finger auf das Vögelchen und sagte laut:
„MIRA, MIRA EL PAJARITO, EL PAJARITO!!!“ Ich dachte mir, dass mir dieses Vögelchen wesensverwandt war, und ich nannte mich deshalb „PAJARITA“.

Biografie

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Photo: Antonino Lombardo

Eine Künstlerische Reise durch die Vielfalt der Kunst und Interdisziplinäre Forschung

Roberta Ragonese (alias Pajarita), geboren in Palermo, entfaltet ihre kreative Essenz in Tanz, Musik, Literatur und Design. Die Vielfalt der Kunst wurde früh zu ihrem Leitfaden. Mit 11 Jahren vertiefte sie sich in Klavier, Gedichteschreiben und erhielt eine umfassende Ausbildung in Tanz (Ballett, Modern Dance, Hip Hop, Standard Tanz und Tango Argentino, Flamenco). Flamenco wurde zu einer faszinierenden Ausdrucksform, die verschiedene Disziplinen harmonisch vereint und interdisziplinäre Forschung ermöglicht. Der Flamenco eröffnete auch die Welt des Gesangs, wodurch ihre Auftritte eine tiefere emotionale Dimension erhielten. Neben Tanz pflegte sie eine intensive Beziehung zur bildenden Kunst und erwarb ein Kunst-Abitur sowie einen Abschluss in Architektur. Sie absolvierte 2022 eine Fortbildung im „Modernen Kreativen Tanz und Bewegungs-Pädagogik“ bei der Freimusikzentrum in München, geleitet von Ruth Golic und Urte Gudian.

Ihre beeindruckende Vielseitigkeit als Tänzerin, Choreografin, Sängerin, Künstlerin, Schriftstellerin und Designerin spiegelt sich in zahlreichen Projekten und Kooperationen wider. Sie arbeitete mit Ingo Taleb Rashid, Leiter von El Haddawi, zusammen und beteiligte sich an der „Traumserenade“ Performance im Jahr 2023. Im selben Jahr gründete sie das Projekt „ConArte“, das kreative pädagogische Projekte in Zeitgenössischer Kunst, Musik, Tanz und Literatur für alle Altersgruppen gestaltet. Ein herausragendes pädagogisches und Kunstlerisches Projekt ist „Hilo Rojo“ konzepiert zusammen mit der Flamenco-Maestro Joaquín Ruiz. Hier werden die grundlegenden Elemente des Flamenco erforscht, insbesondere die harmonische Koexistenz von Bewegungen und Musik. Seit 2022 bereichert Roberta als Tänzerin und Sängerin das Ricardo Volkert Ensemble mit Künstler wie z.B. Eugen Bazijan, Jost-H. Hecker, Ludwig Himpsl. Gemeinsam haben sie auf zahlreichen bedeutenden Bühnen ihren künstlerischen Präsenz gezeigt (wie z.B. Bosco, Konzerthaus Blaibach, Münchner Rathaus, Konzerthaus Blaibach usw.).

Roberta Ragonese arbeitet im Moment an ihren ersten zeitgenössischen interdisziplinären Produktionen, darunter aufregende Projekte wie Labyrinth und die ConArte Konzerte. Diese kreativen Unternehmungen ermöglichen es ihr, verschiedene künstlerische Disziplinen zu verschmelzen und ihre einzigartige Perspektive auf Poesie und Musik zu präsentieren. Gleichzeitig widmet sie sich der Erstellung ihres ersten Kurzgedichtbuchs und komponiert ihre ersten Lieder, die von diesen Gedichten inspiriert sind. Diese innovative Reise eröffnet ihr neue Wege, ihre künstlerische Leidenschaft zu erkunden. Neben ihrer Tätigkeit als Tänzerin und Lehrerin für Flamenco und Kreativen Tanz ist sie auch als Projektleiterin und Designerin in einem renommierten Architekturstudio in München tätig (WOU-Design). Dort erforscht sie kontinuierlich die Kunst der Raumgestaltung und das Projektmanagement.

Im Moment arbeitet sie als Choreografin für der Kinder-Opera Stück „Barbier von Sevilla“ von Gioacchino Rossini für Gut Immling Festival.

Roberta setzt ihre künstlerische Reise fort, indem sie verschiedene Disziplinen synthetisiert und Tanz, Musik, Literatur und Design zu einer einzigartigen künstlerischen Identität verschmelzen lässt.